Angelika Gifford ist seit 1993 bei Microsoft Deutschland beschäftigt und dort für die Bereiche Öffentliche Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen zuständig. In dieser Funktion betreut sie Städte, Krankenhäuser, Schulen und Forschungseinrichtungen, die mit der Software von Microsoft arbeiten.
In ihrer Branche ist Angelika Gifford zu 80 Prozent von Männern umgeben. Sie wünscht sich, dass derartige Männerdomänen bald der Vergangenheit angehören. "Denn in der heutigen Zeit sollte die Kompetenz einer Person über das berufliche Fortkommen entscheiden und nicht, ob sie männlich oder weiblich ist, ob sie Rock oder Hose anhat."
Im Laufe ihrer Karriere verantwortete Angelika Gifford bereits mehrere strategisch wichtige Geschäftsbereiche im In- und Ausland. So war sie zum Beispiel in der Europazentrale Paris für die Entwicklung und Implementierung des Vertriebsmodells für große und mittelständische Unternehmen in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zuständig.
Angelika Gifford erwarb einen Abschluss als Bankbetriebswirtin. Vor Ihrer Zeit bei Microsoft war sie bei der Deutschen Bank im Auslandsgeschäft tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in München.
Die frisch gebackene "Managerin des Jahres 2009" erhielt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für soziale Zwecke. Der Preis wurde ihr zuerkannt, weil Angelika Gifford für viele hoch qualifizierte Frauen ein Vorbild ist, an dem die eigenen Karrieren orientiert werden können. Sie verdreifachte den Betrag und spendete 15.000 Euro an Roberta®, ein weltweites, vom Fraunhofer-Institut initiiertes Programm, welches Schülerinnen mit Interesse an Naturwissenschaften, Technik und Informatik fördert. Der Großbäcker Mestemacher verleiht den Preis "Managerin des Jahres" seit 2002 zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in der Wirtschaft.
