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Berlin will geflüchteten Menschen den Weg ins Studium erleichtern

Damit die Aufnahme eines Studiums für Flüchtlinge leichter wird, wird das Land Berlin zukünftig die Gasthörer-Gebühren für Geflüchtete übernehmen. Die Berliner Hochschulen erhalten auf Antrag Geld für den Ausbau von Sprachkursen, Vorbereitungskursen und Studienkollegs, mit denen Flüchtlingen den Weg in ein reguläres Studium ermöglicht werden soll.

Mit diesen Angeboten können Lücken bei nicht vollständig ausreichender Hochschulzugangsberechtigung oder den für die Aufnahme eines Studiums notwendigen Sprachkenntnissen geschlossen werden.

Auch das Studentenwerk Berlin hat zwei Förderprogramme auf Studierende aus Flüchtlingsregionen ausgedehnt. In der Startphase haben gerade Flüchtlinge das Problem, Bewerbungs-, Einschreibungs- und Sprachtestgebühren aufzubringen oder aber notwendige Anschaffungen wie Studienmaterial zu finanzieren. Diese Hürde soll mit der Starthilfe abgebaut werde. Auch ist es möglich, diesen Zuschuss für Kautionszahlungen zu verwenden oder eine Finanzierungslücke bis zum Bezug von BAföG-Leistungen zu schließen.

Mit dem zweiten Programm werden Studierende aus Flüchtlingsregionen eine Unterstützung beim Studienabschluss erhalten. Denn gerade in dieser Schlussphase fehlt oftmals Geld zur Finanzierung des Lebensunterhalts und gleichzeitig nicht die Belastung insbesondere wegen der Erarbeitung der Abschlussarbeit und der Abschlussprüfungen zu.