Die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kolat, wird am 7. März 2019, dem Vorabend des Internationalen Frauentages, den diesjährigen Berliner Frauenpreis an Karin Bergdoll verleihen.
Die diesjährige Preisträgerin ist eine engagierte und anerkannte Kämpferin für Frauengesundheit und Frauenrechte. Karin Bergdoll war bis zum Jahre 2005 hauptamtlich als Referatsleiterin in der jeweils für Frauen zuständigen Berliner Senatsverwaltung tätig und entwickelte aus ihrer dort verantwortungsvoll geleisteten Arbeit ihre weitere intensive ehrenamtliche Beschäftigung mit Projekten, Gruppen und Vereinen, die sich auf frauenpolitischer Ebene engagieren. So gründete sie u.a. im Jahre 2003 gemeinsam mit vier anderen engagierten Frauen das Netzwerk Frauengesundheit Berlin, in dem sie lange Zeit Sprecherin war und mit Energie und Kreativität in den folgenden Jahren themenbezogene Arbeitskreise auf den Weg und in den Fokus der politisch Verantwortlichen und der Öffentlichkeit brachte.
Sie gehört ebenso zu den Initiatorinnen des heutigen Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung. Dort ist sie seit 2008 kontinuierlich ehrenamtlich tätig und bestimmt die verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit des Zusammenschlusses von Aktivistinnen richtungsweisend mit.
Seit 1987 werden mit dieser Auszeichnung Frauen geehrt, die sich mit besonderem Engagement und zukunftsweisend für Frauen und für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen. Der Berliner Frauenpreis ist mit 3000 € und einer Skulptur der Bühnenplastikerin Esther Janshen dotiert.
Hier können Sie ein Video mit Karin Bergdoll zum § 219a sehen (Nov. 2018) auf YouTube sehen.