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Bewerbungstrends der letzten Jahre

Eine Online-Recherche zu den Bewerbungstrends der letzten Jahre

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Bild: StartupStockPhotos - Pixabay

Bewerbungen haben sich in den letzten Jahren gewandelt

Digitalisierung, neue Arbeitsmodelle und veränderte Erwartungen von Unternehmen sorgen dafür, dass klassische Bewerbungsstrategien nicht mehr ausreichen. Immer mehr Unternehmen achten nicht nur auf Qualifikationen, sondern auch auf soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit und persönliche Passung. Besonders wichtig: “Authentizität” – im Anschreiben genauso wie im Vorstellungsgespräch.

Hier sind die wichtigsten aktuellen Entwicklungen im Überblick:
 

Kompetenzen zählen mehr als Abschlüsse

Es kommt zunehmend es weniger auf Abschlüsse und Zeugnisse an als auf das, was jemand wirklich kann. Praxiswissen, Selbstorganisation und Teamfähigkeit spielen oft eine größere Rolle als Noten. Auch digitale Fähigkeiten oder der souveräne Umgang mit neuen Tools werden immer häufiger vorausgesetzt.

Digital ist Standard

Die meisten Bewerbungen laufen über E-Mail, Formulare oder Online-Plattformen. Bewerbungs-Apps und Ein-Klick-Bewerbungen über Portale wie LinkedIn oder Indeed nehmen zu.

Bewerbungen müssen digital lesbar sein

Viele Unternehmen nutzen automatisierte Bewerbungssoftware, sogenannte Bewerbermanagementsysteme bzw. Applicant-Tracking-System. Um dabei nicht durchs Raster zu fallen, sollten wichtige Begriffe aus der Stellenanzeige im Lebenslauf und im Anschreiben vorkommen – aber immer mit Beispielen und Belegen, etwa durch ein Arbeitszeugnis oder eine Referenz, die beispielsweise die geforderte Teamfähigkeit bestätigen.

Online-Profile immer wichtiger

Wer heute eine Bewerbung abschickt, wird in vielen Fällen zuerst “gegoogelt”. Ein aktuelles und gepflegtes LinkedIn- oder XING-Profil gehört deshalb fast zum Pflichtprogramm. Viele Personalverantwortliche schauen heute zuerst auf Business-Plattformen - oft sogar noch vor dem Lebenslauf. Bei LinkedIn und XING lassen sich Stationen, Fähigkeiten und Empfehlungen kompakt darstellen. In manchen Branchen sind auch digitale Portfolios oder persönliche Websites sinnvoll, etwa in der IT, im Design oder Marketing.

Netzwerke öffnen Türen

Ein großer Teil der Stellen wird über persönliche Kontakte und Empfehlungen vergeben. Deshalb lohnt es sich, aktiv zu netzwerken – bei Events, Jobmessen oder über soziale Medien.

Unternehmen suchen aktiv

Immer mehr Firmen betreiben sogenanntes Active Sourcing und gehen gezielt auf Kandidat*innen zu – z. B. über LinkedIn. Also: Sich dort gut präsentieren und offen für Neues zeigen.