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Engagement in sozialen Organisationen

Auch ehrenamtlich erworbene Kompetenzen sind gefragt. Ehrenamtlich tun Sie nicht nur Gutes für andere, Sie tun auch was für sich. Sie lernen dazu, erwerben Kompetenzen und sammeln Erfahrungen. Für die meisten ehrenamtlich Tätigen steht der „gute Zweck“ oder der Spaß an der Tätigkeit im Vordergrund und weniger die Absicht, beruflich davon zu profitieren. Den Nutzen eines Ehrenamts für Ihre berufliche Karriere sollten Sie jedoch nicht unterbewerten.

ArbeitgeberInnen schätzen ehrenamtliches Engagement und entscheiden sich bei der Stellenbesetzung lieber für die Bewerberin, die bei gleicher fachlicher Qualifikation die hochwertigeren Schlüsselkompetenzen (Team- und Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit, Einsatz- und Verantwortungsbereitschaft, Organisationsfähigkeit) mitbringt. Derlei Kompetenzen werden allerdings weniger auf formellem Wege erworben.

Ehrenamtliche Tätigkeiten bieten dazu eine gute Möglichkeit. Sie können sich auch Bescheinigungen und Beurteilungen der Organisation ausstellen lassen, die Ihr Engagement bestätigen. Beliebt bei Freiwilligen und Arbeitgebern sind insbesondere schul- oder berufsbegleitende Engagements in den Bereichen Sport (Training einer Sportmannschaft), Bildung und Soziales (Alten-, Behinderten- und Jugendarbeit), Rettungs- und Gesundheitswesen (Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und ähnliche Organisationen) sowie Umwelt- und Tierschutz.

Als Arbeitslose können Sie von einem Ehrenamt profitieren, indem Sie die Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll überbrücken, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie soziale Kontakte aufrechterhalten oder weiter ausbauen.