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Fachveranstaltung „Auslandspraktika in beruflichen Übergängen" am 16. August im FCZB

Diskussionen über demographischen Wandel und Fachkräftebedarf einerseits und hohe Jugendarbeitslosigkeitsraten in Berlin und vielen Staaten Europas andererseits köcheln immer wieder hoch. Die Lücke scheint widersprüchlich und bleibt ein hartnäckiges Problem, dem v.a. mit Qualifizierungsoffensiven begegnet werden soll. Das ist bitter nötig und bei konsequenter Umsetzung hoffentlich effektiv.

Aber auch bei formal guter Qualifikation sind die Übergänge zwischen Ausbildung/ Studium und Beruf keineswegs immer zügig und die Arbeitsmarktintegration problemlos.

Wie es dazu kommen kann,  v.a. aber, wie erfolgreich gegenzusteuern ist, ist Thema der Transferveranstaltung „Auslandspraktika in beruflichen Übergängen - Wagnis, Chance, Herausforderung für Teilnehmer/innen und professionelle Begleitung“ am 16.8.2012 von 10 -16 Uhr  im FrauenComputerZentrum Berlin. 

Entscheidend für den Erfolg ist, wie das Auslandspraktikum genutzt und begleitet wird. One shoe doesn`t fit all – individuelles Matching ist hier die „Zauberformel“. Das Begleitmodell verfolgt einen biographischen Ansatz,  lenkt den Blick von der formalen Qualifikation auf die Kompetenzen und setzt Kompetenz-Bilanzierung primär nicht als Erhebungs- sondern als Empowerment-Instrument ein. Hoch-individualisiertes Coaching für die Begleitung vor, während  und nach den Auslandspraktika setzt nicht auf  Vorschläge und Vermittlung sondern erhöht die Selbststeuerungsfähigkeit bei der systematischen Berufsfelderschließung.

Das Projekt-Design bezieht sich mit der Adressierung riskanter Übergangsszenarien längst nicht nur um auf ein „Benachteiligten-Phänomen“ sondern auf eine globale bildungspolitische Herausforderung. Mit Berliner und internationalen Arbeitsmarktexpertinnen diskutieren wir auf der Veranstaltung mögliche „Transferleistungen“.

Weitere Informationen und das aktuelle Veranstaltungsprogramm erhalten Sie hier.