An wen richtet sich ein Orientierungsstudium?
Wenn du unsicher über die Wahl deines Studiumsfachs bist oder sogar im Spezialfall gar nicht weißt, ob du überhaupzt studieren möchtest, dann ist ein Orientierungsstudium ein guter Ansatz um mehr herauszufinden.
Die Orientierungs(studien)programme zielen darauf ab, Studienanfänger*innen bei der Wahl ihres Studienfaches und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Vor allem auch wegen der hohen Abbruchquoten von Studierenden in den ersten Semestern.
In der Region Berlin/Brandenburg werden mehrere Orientierungsstudiengänge angeboten. Voraussetzung ist ein Abitur, teilweise reicht auch ein Fachabitur. Die in dieser Zeit erbrachten Studienleistungen werden sogar angerechnet, falls sich die Teilnehmer*innen später für das entsprechende Studium entscheiden. Ein Besuch einer Informationsveranstaltung und ein Vorab-Beratungsgespräch wird empfohlen. Da die Nachfrage höher als die angebotenen Plätze, ist ein frühzeitiges Interesse und Anmelden sinnvoll. Auch eine BaföG-Förderung ist möglich. Aber Achtung: Ein Orientierungsstudium gilt nicht als Wartezeit. Studienbeginn ist meistens das jeweilige Wintersemester.
- BTU Cottbus - Orientierungsstudium College+
- FU Berlin - Einführungs- und Orientierungsstudium Eins@FU
- Oja! - Orientierungsjahr der HTW Berlin - einzigartiges Angebot mit einer Kombination aus Ausbildungsinhalten der Handwerkskammer und Unternehmen sowie Studieninhalten der HTW
- TU Berlin - Orientierungsstudium MINTgrün
- UP°grade Orientierungsphase für philologische Studien der Uni Potsdam
Angebote aus anderen Bundesländern
Auch in anderen Bundesländern werden Orientierungsstudiengänge angeboten. Um diese Programme bekannter zu machen und sich untereinander auszutauschen, hat sich das Netzwerk der Orientierungs(studien)programme in Deutschland gebildet. Weitere Angebote können auf deren Website recherchiert werden.