In Deutschland und anderen europäsichen Ländern gibt es den Trend, reguläre Jobs durch Praktika zu ersetzen. Nun hat sich das Netzwerk Generation P gebildet, das aus folgenden Organisationen besteht:
- Génération Précaire, Frankreich
- DGB-Jugend, Deutschland
- Plattform Generation Praktikum, Österreich
- Generazione 1000 Euros, Italien
- European Parliament Stagiaires Association, Brüssel, Belgien
Mit einer Petition richtiete sich das Netzwerk an das Europäischen Parlament und vertrat dabei folgende zentrale Forderungen:
- die entsprechenden Institutionen der Europäische Union dazu aufzufordern :
- Praktika generell in EU-Statistiken zu berücksichtigen,
- von den EU-Mitgliedstaaten Daten und Analysen zu Praktika zu erfragen und, darauf basierend
- eine vergleichende Studie zu den verschiedenen Praktikums-Formen in den EU-Ländern zu produzieren.
- europäische Mindestnormen und –Standards zu Praktika zu verabschieden. Diese sollten Folgendes beinhalten :
- eine zeitliche Begrenzung von Praktika,
- einen landesüblichen Mindestlohn,
- soziale Absicherung durch eine den Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten entsprechende Beteiligung an den Sozialversicherungssystemen
- und eine Verknüpfung des Praktikums mit dem entsprechenden Studienfach oder einer entsprechenden schulischen oder beruflichen Ausbildung.
Eine Gesamtdarstellung des Projektes sowie Hintergrundinformationen gibt es unter http://www.generation-p.org.