Praktika nach dem Studium sind zu einer Form der Übergangsarbeitslosigkeit von Hochschulabsolventen geworden, heißt es in einer Studie der der Hans-Böckler-Stiftung mit dem Titel "Generation Praktikum?" vom Februar 2007.
Frauen sind in größerem Maße betroffen als Männer, so lautet eines der Ergebnisse der Studie. Danach machen 44 Prozent aller Absolventinnen nach dem Abschluss mindestens ein Praktikum, bei den Männern sind es 23 Prozent. Frauen machen deutlich häufiger zwei Praktika, und es sind ausschließlich Frauen, die zudem mehr als zwei Praktika ableisten. Die Häufigkeit von Praktika nach dem Examen hängt auch von der Studienrichtung ab: Überdurchschnittlich verbreitet sind Praktika bei den Absolventinnen und Absolventen in geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Fächern.
Um die 500 Fragebögen wurden für die Untersuchung "Generation Praktikum?" ausgewertet. Damit ist die Untersuchung zwar nicht repräsentativ aber dennoch aufschlussreich. Sie gibt einen guten Einblick wie oft, wie lange und unter welchen Bedingungen HochschulabsolventInnen als Praktikanten arbeiten
Die gesamte Studie lässt sich hier herunter laden.