Zum Wintersemester 2024/25 standen an 40 staatlichen Hochschulen rund 12.000 Studienplätze für Humanmedizin zur Verfügung. Ergänzend sind einige Plätze für das Sommersemester 2025 ausgeschrieben.
Bedeutung der Studierfähigkeitstests
Der TMS, der jährlich stattfindet, wird für die Fächer Humanmedizin, Zahnmedizin und Tiermedizin genutzt. Für Pharmazie-Interessierte gibt es den separaten “PhaST”, während angehende Psycholog*innen am “Ba-Psy-DGPs” teilnehmen können. Auch spezielle Tests wie der “HAM-Nat” für Medizin in Hamburg, Magdeburg und Greifswald kommen zum Einsatz. Die Testergebnisse, die bei vielen Hochschulen verpflichtend sind, können die Zulassungschancen deutlich steigern. Die Teilnahmegebühren liegen je nach Test zwischen 75 und 100 Euro.
Medizinstudium: Zulassungsverfahren und Alternativen
Das Zulassungsverfahren wird deutschlandweit von der “Stiftung für Hochschulzulassung” koordiniert, ausgenommen sind private Hochschulen. Neben der Abiturnote spielen Modelle wie die „Landarztquote“ eine Rolle. Hier werden Plätze an Bewerber*innen vergeben, die sich verpflichten, später in unterversorgten Regionen zu arbeiten.
Aktualisierter Ratgeber vom CHE
Der Ratgeber „CHE kurz + kompakt – Auswahlverfahren Medizinstudium“ (844 KB) gibt es auf sechs Seiten jeweils Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema. Eine kommentierte Linkliste und Checklisten für nächste Schritte und weitere Recherchen runden das Infopaket im PDF-Format ab. Autor: Cort-Denis Hachmeister.
Das CHE bietet auch Ratgeber zum Medizin- und Pharmaziestudium ohne Abitur sowie dem Medizinstudium für deutsche Studierende an europäischen Hochschulen.