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Symposium zu gendersensibler Lehr-/Lernkultur in MINT-Fächern an der FU

Anfang Juli findet an der Berliner Freien Universität das Symposium "Für eine gendersensible Lehr-/Lernkultur in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften" statt.

Die Diskussion um Qualitätsentwicklung und -sicherung von Studium und Lehre kreist an vielen Hochschulen auch um Gender(kompetenz) und deren Eingang in Zielvereinbarungen, Studienordnungen oder die Beschreibung des Selbstverständnisses von guter Lehre. Die Integration von "Gender in der Lehre" und die nachhaltige Implementierung einer gendersensiblen Lehr- und Lernkultur ist für alle Fachbereiche und Disziplinen offensichtlich und notwendig. Konkrete Umsetzungen sind bis heute und vor allem in den MINT-Fächern eher selten. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, doch oft fehlen Hochschullehrenden konkrete Vorstellungen oder Erfahrungen, was dies für die Gestaltung ihrer Lehre bedeuten kann.

Das Symposium bietet einen Rahmen für das Kennenlernen von unterschiedlichen Zugängen und Konzepten in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften. Themen sind: 

  • die grundsätzliche Frage der Notwendigkeit einer gendersensiblen Lehr-/ Lernkultur
  • Ansätze und Umsetzungsbeispiele in den Fachwissenschaften
  • Handlungsfelder in der Lehramtsausbildung und dem schulischen Unterricht
  • die Frage, wie Erkenntnisse der Geschlechterforschung auch das Lehren und Lernen in diesen Fächern verändern können
  • konkrete Lehrkonzepte für die TeilnehmerInnen.

Das Symposium richtet sich vor allem an Lehrende und HochschuldidaktikerInnen, aber auch an Studierende und Lehrkräfte von MINT-Fächern. Diese sind eingeladen, sich mit der Frage nach dem „Warum“ und dem „Wie“ einer gendersensiblen Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen auseinandersetzen und dies durch ein aktives „learning by doing“ zu erproben. 

www.mi.fu-berlin.de/gender-symposium