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Unseriöse Jobangebote

Bei solchen Jobangeboten geht es zum Beispiel darum, dass Sie in Ihrem Bekannten-, Verwandten- oder Freundeskreis Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Versicherungen oder Telefonverträge verkaufen sollen. Außerdem werden Sie meist aufgefordert, weitere UntervertreterInnen anzuwerben, von deren Umsatz Sie profitieren können. Eine weitere Bedingung kann sein, dass Sie, bevor Sie überhaupt einen Verdienst haben, Waren kaufen müssen oder kostenpflichtige Kurse besuchen sollen.

Weitere Merkmale von unseriösen Jobangeboten:

  • In der Stellenanzeige werden weder Firmennamen noch Firmenzweck genannt.
  • Die Jobs erscheinen besonders leicht zu erledigen durch Beschreibungen wie: "wenig Arbeit", "leichte Arbeit", "Arbeit von zuhause aus".
  • Die Verdienstmöglichkeiten sind übertrieben hoch angesetzt. Mit einigen Stunden Arbeit pro Woche lassen sich angeblich 1.000 Euro und mehr verdienen.
  • Die Tätigkeit wird nicht klar beschrieben.
  • Es wird eine Vorauszahlung für die Vermittlung einer Tätigkeit verlangt.
  • Als Kontakt ist nur eine Telefonnummer oder eine Postfachadresse angegeben. Es kann sich dabei auch um eine 0900-Nummer handeln.
  • Sie sollen eine Erklärung abgeben, dass Sie nichts über Ihre Geschäftsbeziehungen an andere weiter geben.
  • Bei Jobs als Fotomodell, Filmstatistin oder Begleitperson könnten Sie viel Geld verdienen. Allerdings müssen Sie zuvor in einen Fotokatalog aufgenommen werden und einen Fotografen bezahlen.
  • Für einen "Heimverdienst" mit Ihrem PC müssen Sie ein Computerprogramm kaufen.

Suchen Sie ein Beratungsgespräch mit unseren Mitarbeiterinnen, wenn Sie unsicher sind oder informieren Sie sich bei der Verbraucherzentrale Berlin.