Sie sind hier:

Ab Februar 2020 berät die neueingerichtete Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) internationale Fachkräfte

Geschäftsfrau mit Kaffeetasse

Foto: rawpixel - Unsplash

Beratungsangebot für internationale Fachkräfte wird ausgebaut

Gerade wurde beschlossen eine „Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung“ einzurichtent. Die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) soll internationale Fachkräfte vor ihrer Einreise nach Deutschland zu Fragen ihrer beruflichen Anerkennung beraten und durch die Verfahren begleiten. Sie wird bei der Zentralstelle für Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit in Bonn angesiedelt und ab 2020 für eine erste Phase von vier Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Am 1. Februar 2020 soll die ZSBA ihre Arbeit aufnehmen.

Dahinter stehen drei Ziele:

  1. Anerkennungssuchenden, die sich im Ausland befinden, einen bundesweit zentralen Ansprechpartner anzubieten,
  2. zuständige Stellen von der kommunikationsintensiven Beratung der Antragstellenden zu entlasten,
  3. das Anerkennungsverfahren transparenter und für den einzelnen Antragstellenden effizienter zu gestalten.

Die ZSBA hat die Aufgabe, Zuwanderungsinteressierte und Anerkennungssuchende, die sich im Ausland befinden, über die Aussichten und Voraussetzungen eines Anerkennungsverfahrens beziehungsweise der Berufszulassung und die damit im Zusammenhang stehenden aufenthaltsrechtlichen Fragen im konkreten Fall zu beraten und durch das Anerkennungsverfahren bis zur Einreise nach Deutschland zu begleiten.

Zu ihrem Angebot gehört auch die Beratung zu einem möglichen Beschäftigungsort, die Unterstützung der Antragstellenden bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen und Weiterleitung an die zuständigen Stellen sowie die Vermittlung von Kontakten zu inländischen Arbeitgebern und Qualifizierungsangeboten.

Die ZSBA schließt als bundesweit zentrale Anlaufstelle für im Ausland lebende Anerkennungssuchende eine Lücke im vorhandenen Beratungsangebot. Sie soll eng mit den vorhandenen Beratungs- und Informationsstrukturen zusammenarbeiten und auf diesen aufbauen.