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Zweiter Gleichstellungsbericht nimmt Übergänge im Lebensverlauf stärker in den Blick

Der 2011 vorgelegte Erste Gleichstellungsbericht machte deutlich, dass punktuelle Lösungen nicht ausreichen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirklichen. Es sind die Übergänge im Lebensverlauf, für die besonderer Handlungsbedarf festgestellt wurde: die Übergänge im Berufsleben und die Übergänge in Familie und Partnerschaft. Aus der Frauen- und der Männerperspektive ergeben sich hier ganz unterschiedliche Anforderungen.

Der Zweite Gleichstellungsbericht soll daran anknüpfen und weichenstellende Übergänge zwischen einzelnen Lebensphasen in den Blick nehmen.Gerade jüngere Menschen wünschen sich heute mehr Partnerschaftlichkeit zwischen den Geschlechtern in der Familie und im Berufsleben. Aber noch gelingt es nur sehr wenigen, diesen Wunsch auch zu verwirklichen. Warum ist es so schwer, wirklich so zu leben?
Inwieweit hat es damit zu tun, welche Entscheidungen Frauen und Männer an Übergängen im Leben treffen und welche Rahmenbedingungen sie vorfinden?

Der Zweite Gleichstellungsbericht der Bundesregierung soll untersuchen, welche konkreten politischen Schritte es Frauen und Männern ermöglichen, sich in der Arbeitswelt und in der Familie tatsächlich auf Augenhöhe zu begegnen. Berufseinstieg, Berufskarriere, Familiengründung und familiäre Pflege sind gleichstellungspolitisch bedeutende Schlüsselstellen, die besonders betrachtet werden sollen.

Die Geschäftsstelle zur Unterstützung der Arbeiten rund um den Zweiten Gleichstellungsbericht ist beim Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) angesiedelt.