Berufliche Geschlechtersegregation typisch für Deutschland
Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor durch eine ausgeprägte berufliche Trennung von Frauen und Männern gekennzeichnet. Das gilt für Ost- wie für Westdeutschland. Das Ausmaß dieser beruflichen Geschlechtersegregation ist in den vergangenen Jahren innerhalb Deutschlands nur leicht zurückgegangen und wird sich wohl auch nicht in naher Zukunft auflösen.
Die Trennung des Arbeitsmarktes in Männer- und Frauendomänen wird damit auch weiterhin eine bedeutsame Ursache von Ungleichheiten bei der Entlohnung und der Karriereentwicklung bleiben. So sind frauendominierte Berufe durchschnittlich schlechter entlohnt als Männerberufe.
- Kann die Berufswahl in eine Karriere-Sackgasse führen?
- Welche Folgen hat die Digitalisierung für die Geschlechterungleichheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt?
- Welche geschlechtsspezifischen Ost-West-Unterschiede gibt es im Erwerbsverlauf?
- Und wie steht es um die Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das IAB in seiner Forschung zu Gender und Beruf ebenso wie mit der Erwerbssituation von Frauen in Engpassberufen, mit geschlechtstypischen Stellenausschreibungen oder Geschlechterdiskriminierung bei der Auswahl von Bewerber*innen.
Link zum IAB-Sonderthema mit Publikationen und Projekten zum Thema „Gender und Beruf“