Selbstständigkeit im Nebenerwerb als besondere Form der Gründung
Nebenberufliche Gründer*innen sind zunächst nur nebenbei selbständig - neben ihrem Hauptjob als sozialversicherungspflichtige Angestellte, Studierende, Rentner*in, Erwerbslose oder als jemand der vorwiegend im Haushalt tätig ist.
Auf diese Weise ist es möglich Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, ob die eigene Geschäftsidee ankommt. Aber auch abgesicherter in die Existenzgründung zu gehen und diese Form der Erwerbsarbeit auszuprobieren. Einige haben in diesen Zeiten auch keine Wahlfreiheit, sondern müssen auch noch nebenberuflich "frei" arbeiten, damit ihr Gesamteinkommen stimmt und sie davon leben können.
Eine nebenberufliche Gründung kann Vorteile haben - vor allem was die Absicherung durch das Sozialversicherungssystem angeht - jedoch sollten Sie sich genau über die jeweiligen Regeln informieren.
Es geht hier beispielsweise um die Anzahl der Wochenstunden, die Sie für Ihre Geschäftsidee aufbringen, das Datum an dem Sie damit beginnen sowie um die Höhe Ihres Verdiensts. Auch müssen Sie bevor Sie loslegen, diese Nebentätigkeit anmelden - beispielsweise erhalten Sie beim Finanzamt eine Steuernummer für die Einnahmen aus dieser Tätigkeit.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin hält auf ihrer Website einen Online-Check zur nebenberuflichen Selbständigkeit zur Klärung bereit.
Für weitere Fragen und eine individuelle Beratung stehen Ihnen in Berlin neben der IHK einige Beratungsstellen auch speziell für Gründerinnen zur Seite (s. u.).
Beim Bildungs- und Beratungszentrum Raupe und Schmetterling e. V. finden regelmäßig (Online-)Vorträge zu diesem Themenkreis statt. Mehr dazu finden Sie hier.
